JOHANN STOCKNER
Persönliches
Meine Reise in die Kunst
Geboren 1944 in Feldthurns / Klausen, in Südtirol. Lebe und arbeite in Raas bei Brixen. Ich bin Autodidakt und bezeichne mich als „aktiver Kunstfreund“. Meine Neigung zur Kunst begann schon im Kindesalter. Der entscheidende Anstoß kam beim Durchblättern eines Buches über chinesische Kalligrafie. Gerade wegen dieser Kindheitserinnerungen zeichne und male ich noch immer gerne Bilder mit diesen „rätselhaften“ Buchstaben. Bei der Kalligrafie geht es hauptsächlich um Linien. Das prägte auch mein weiteres Arbeiten für geometrische und abstrakte Bilder. Zudem regte und regt mich die asiatische Philosophie zu veschiedenen Bildthemen an. Kalligrafie und asiatische Philosophie wirken beruhigend auf die Gemütsstimmung. Nicht das Arbeitsresultat zählt in diesem Fall, sondern die positive Wirkung auf die Seele. Durch eine kunsttherapeutische Ausbildung verstärkte sich diesbezüglich meine Meinung. Praktische Erfahrungen konnte ich in Bozen in einem geschützten Heim und in Innsbruck in der Justizanstalt sammeln.
MATERIALIEN
Ich bevorzuge Naturprodukte aller Art, die ich in der Natur vorfinde. Z.B.: Sand, Erde, Kieselsteine, Marmor, Schiefer und auch verschiedene Baumrinden. Diese Naturmaterialien sind mein Markenzeichen geworden. Die gefundene Rohstoffe lasse ich meistens ungefärbt. Zur Farbgebung verwende ich ab und zu Acrylfarben oder von mir selbst hergestellte Farben aus der Pflanzenwelt.
BILDANREGUNGEN
Mein größter Stimulator ist die Natur bei den Spaziergängen. Zwischen Material und mir entsteht eine Zwiesprache und die Hände warten ungeduldig auf die Bearbeitung des gesammelten Materials. Daher kann ich sagen, dass die Natur mein Sauerstoff für die Kreativität und Phantasie ist. Daher wirken die Bilder auch originell und kreativ.
Kunst und Soziales
Ich habe im sozialen Bereich und vor allem mit Häftlingen und ehemaligen Häftlingen gearbeitet. Ich habe mit ihnen Kunsttherapie praktiziert.